Gitarren, Ukulelen, Harmophone, verschiedene Streichinstrumente und allerlei andere schöngeistige Instrumente verschmelzen hier in mit Bedacht gesetzten Arrangements ganz wunderbar mit den außergewöhnlich wohltemperierten Stimmen der Band. Die süße Melancholie, die der hona’schen Musik inne liegt, klingt hier nie nach Verzweiflung, eher nach einem gern gesehenen, alten Bekannten. Und irgendwie gelingt es bei aller kleinteiligen Verspieltheit immer wieder, große Gesten und Themen in geschickt gebauten Miniaturen zu verstecken. Sei es Kritik an der Leistungsgesellschaft (Es reicht) oder die
Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit in Anbetracht des Ozeans (Åsa) oder die einfache und oft erlebte Schwierigkeit, den Moment zu genießen (Trailer Of Scenes). Auch der EPTitel ist nicht zufällig gewählt, denn zweifelsfrei setzen sich Fräulein Hona mit Nowhere But Here einen Meilenstein der eigenen Bandgeschichte.