Wir schreiben das Jahr 2723. Die meisten Menschen haben die Erde längst verlassen. Auf der vergeblichen Suche nach einem neuen Heimatplaneten fristen sie ihr Dasein in den unwirtlichen Weiten des Weltalls. Da erreicht sie über die Einstein-Rosen-Brücke eines Wurmlochs eine unerwartete Nachricht. Dreizehn Lieder aus einer längst vergangenen Zeit…
Es ist das Debütalbum der österreichischen Band Schattenmusik, das vor exakt sieben Jahrhunderten auf dem legendären Label Problembär Records veröffentlich wurde: Alles Liebe. Zum Release des Albums spielten Schattenmusik damals ein Konzert im Wiener Rhiz. Gemeinsam mit den jungen Göttern von Vague. Wissenschaftler führen die außerordentliche Krümmung in der Raum-Zeit auf genau dieses Event zurück.
VVK: 12€
AK: 15€
Schattenmusik war ein Projekt der Brüder Enzio und Hieronymus Kloss. Sie bezeichneten ihre Musik gemäß der damaligen meta-modernen Mode als psychedelische Schlager, Humanisten Rock bzw. Zen-Punk. Tatsächlich fußte ihr Werk in der kurz davor losgetretenen Liebesbewegung und erstreckte sich quer durch die Geschichte des Folk und Rock ‚n‘ Roll.
„Alles liebe von der Erde“ – im Idiom der österreichischen Hochsprache sendet Schattenmusik einen Gruß aus dem Paradies ins Weltall. Gewissermaßen eine Ansichtskarte aus der längst vergessenen Heimat – an jene, die sie verlassen haben. Eine in Vinyl gepresste Liebeserklärung an Mutter Erde und die Schönheit, welche zu retten es gilt.
Auf die Frage, welcher Kraft es bedarf um Raum und Zeit derart krümmen zu können, antworten die Brüder einstimmig: “Das ist kein Geheimnis.”