Image credit: Severin Koller, seka.fr
Die österreichische Jazzformation SHAKE STEW gewährt einen exklusiven Einblick in den Arbeitsprozess zum neuen Programm Bakunawa - einer Kollaboration mit der französisch-syrischen Ausnahmeflötistin Naïssam Jalal, welche am 1. März 2025 im Wiener Konzerthaus präsentiert wird.
Die Studiosession findet in den Westbahnstudios im 15. Bezirk statt (Dauer ca 60 Minuten), weshalb die Platzanzahl streng limitiert ist (35 Personen). Erleben Sie die Amadeus-Preisträger*innen in diesem einmaligen, intimen Setting aus nächstes Nähe!
SHAKE STEW
Naïssam Jalal: Flöte
Lukas Kranzelbinder: Bass, Guembri, Bandleader
Astrid Wiesinger: Alt Saxofon
Mario Rom: Trompete
Johannes Schleiermacher: Tenor Saxofon
Oliver Potratz: Bass
Nikolaus Dolp: Schlagzeug, Percussion
Herbert Pirker: Schlagzeug, Percussion
Kaum eine andere Band hat die mitteleuropäische Jazzszene in den letzten Jahren derart auf den Kopf gestellt wie Shake Stew. Während die ZEIT sie als „Österreichs Jazzband der Stunde“ bezeichnete und sie der NDR schon früh in den Status einer „Kultband“ erhob, ist spätestens seit der Verleihung des Amadeus Music Awards 2023 und des Deutschen Jazzpreises 2021 in der Kategorie „Band des Jahres International“ klar: Hier ist etwas ins Rollen gekommen, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Und es macht keine Anstalten langsamer zu werden! Von Beginn an umgibt die vom Bassisten und Komponisten Lukas Kranzelbinder ins Leben gerufene Formation etwas Mystisches, das im Live-Konzert eine ungemein soghafte Wirkung entfacht, der sich die wenigsten entziehen können: „Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz, eine Bereicherung!“ schreibt die Jury der deutschen Schallplattenkritik in ihrer Begründung für die Aufnahme in die Bestenliste 2020 und das britische Magazin MOJO wird sogar noch eine Spur körperlicher: „Able to blind you into a trance and make you dance to your knees, Shake Stew twists, blisters and burns like a fevered dream!“ Trotz ihrer ungewöhnlichen Besetzung mit zwei Schlagzeugen, zwei Bässen und drei Bläsern schafft es die Band immer wieder, ihre Zuhörer*innen aller Altersklassen auf eine unglaublich direkte Weise zu erwischen – ganz egal ob vor stehendem Publikum im vollgepackten Club oder im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses. „Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt. Oder frei nach Nietzsche: Das ist keine Musik, sondern Dynamit!“ (Wiener Zeitung) Hypnotische Soundflächen und treibende Rhythmen prägten von Beginn an den Sound der Band, doch gerade wenn man glaubt, die Zauberformel dieses musikalischen Eintopfs entziffert zu haben, zeigt Shake Stew die ganze klangliche Bandbreite seiner einzigartigen Instrumentierung auf: An der Grenze zur absoluten Stille entstehen wie aus dem Nichts beschworene Klanggebilde, die auf trance-artig wiederholten Basslinien und Gong-Patterns dahinperlen und einen in ihrer Ruhe und Fragilität mindestens genauso tief berühren, wie die vorangegangenen Groove-Explosionen. „Etwas geht von dieser Band aus, das neu und besonders ist – und ungemein attraktiv,“ schrieb die ZEIT in ihrer Analyse und egal welche Seite von Shake Stew Sie letztendlich heftiger mitreist: Ihr Körper wird nach dem letzten Ton noch lange weiterschwingen!
Alle Infos: www.shakestew.com