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Kulturverein Förderband und Stadt Waidhofen a/d Ybbs
Schlosshofg’schicht mit Attwenger und Balu & die Surfgrammeln
Veranstaltungsort: Rothschildschloss Waidhofen
Schloßweg 2, 3340 Waidhofen an der Ybbs, Österreich

Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Künstler: Attwenger, Balu & die Surfgrammeln

Der Kulturverein Förderband wollte schon letztes Jahr den Versuch wagen im Schlosshof des Schloss Rothschild ein Open-Air auf die Beine zu stellen. Doch welch‘ Überraschung- die leidige Pandemie machte uns einen Strich durch die Rechnung. Umso mehr freut es uns daher heuer „Attwenger“ mit ihrem brandneuen Album „Drum“ und die begnadet primitiven instro-mental Surf Musiker „Balu & die Surfgrammeln“ in Kooperation mit der Stadt Waidhofen begrüßen zu dürfen.

Manche sind ja der Meinung, Attwenger sei die unnachahmlichste Band zwischen Linz und Übersee, andere wiederum haben noch nie von ihnen gehört bzw. schon wieder auf sie vergessen. Drum haben sie „Drum“ gemacht, ihr mittlerweile 9. Studioalbum, eine überfällige Boomer-Produktion, 15 neue Songs mit allem drum und dran. Drum auch deshalb, weil Umstände zur Sprache gebracht werden wollten, die nerven. Würden sie nicht nerven, wozu dann die Musik? Um nicht länger drum herum zu reden: auf diesem Album wird darüber gesungen, was er so und sie so sieht, was ein falsches Viech ist, dass Happiness zum Business wurde und alle Daumen lang der Vater grantig wird, die Leute zwar weit sind, aber leider nicht weiter, was alles völlig wurscht sein kann, gefolgt von gereimtem Gelaber und Songs über den Kredit und die Schulden. Darüber hinaus geht es drum, dass die Realität zu real ist, ein wenig weniger sehr gut täte, außerdem um das, was einer von uns mag, was alle, die ich kenne, nicht wissen wollen, um ein traumhaftes Drum und dass sich letztlich niemand in die Hose zu machen braucht. Drum kann ein Trumm, das heißt eines dieser Trümmer sein, die plötzlich im Weg stehen, womöglich in Form einer überdimensionalen Rübe, und sei es nur eine virtuelle, aber sei‘s drum. Hier ist sowieso alles konstruiert. Bis zu 70 Spuren pro Song, jede davon auf die eine oder andere Weise bearbeitet, die Texte, sofern nicht spontan entstanden, über Monate, teilweise über Jahre zusammengefrickelt. Hier ist nichts authentisch, aber alles täuschend echt.

Ihr wolltet immer schon wissen, wie sich österreichischer, raunziger Surf Rock interpretiert von der bösen Kelly Family bestehend aus Reverb Gitarren, Drums, Bass und Weltuntergangspredigten anhört? Ihr kennt The Who und ihre Rockoper Tommy wolltet darüber hinaus aber schon immer eine Surfoper hören? Ihr mögt die Messer Chups und die Leopold Kraus Wellenkapelle habt aber noch nie die Möglichkeit gehabt sie live zu erleben? Wenn ihr das alles mit Ja oder Nein beantworten könnt, dann seid ihr bei Balu & die Surfgrammeln goldrichtig. Wir freuen uns!