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ink music präsentiert
Ezra Furman & The Boyfriends
Veranstaltungsort: Chelsea
U-Bahnbogen 29-32, Lerchenfelder Gürtel, Wien, Österreich
Beginn: 20:00 Uhr

Mit Day of the Dog, dem 4. Album innerhalb der vergangenen 5 Jahre, legt Ezra Furman (seines Zeichens auch Anführer der Bostoner Harpoons) nur knapp 2 Jahre nach dem Erscheinen seines Solodebüts The Year of No Returning nun seine zweite Soloplatte vor.

Das Album wurde im Studio Ballistico in Chicago aufgenommen, von Tim Sandusky produziert und stellt den bislang letzten Output des arbeitssamen Amerikaners dar. Es wird am 24. Jänner vom renommierten Label Bar/None in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht.

Auf Day of the Dog setzt sich Furman über den - sein Solodebüt prägenden - Chamber-Pop hinweg und entwickelt sich zum aneckenden Provokateur, der gekonnt mit musikalischen Vintage-Elementen spielt und damit zu faszinieren weiß. Das Album wurde gemeinsam mit den Mitgliedern seiner Tourband „The Boy-Friends“ aufgenommen (Sam Durkes / Drums, Ben Joseph / Piano, Jorgen Jorgensen / Bass, Tim Sandusky / Saxophon), Furman selbst steuerte wie gewohnt Gesang & Gitarre bei. Durch die ganze Platte zieht sich eine Art Kunstgeist der in Tradition der großen Songwriter-Garde steht, jedoch irgendwie neuen, rauen Glanz hervorbringt.

Songs wie “My Zero” oder “Been So Strange” nehmen den melodieträchtigen Heartland Rock der 80er, zerlegen ihn und setzen ihn zwischen Songzeilen, die auch damals schon besser gepasst hätten, wieder zusammen.

"Tell 'Em All to Go to Hell," "Anything Can Happen" und "And Maybe God is a Train," vertreten den Glam Rock der 70er: die nervösen Drums, die verschmierten Gitarren, vergoldet von schrillen Saxophon-Lines.

Der Titeltrack wiederum erinnert an die Schocktherapie John Lennons in seinen Post-Beatles-Alben: stark hallende Pianoakkorde über massiv klingendem, aber minimalistischem Schlagzeug.

Durchzogen wird alles von Ezras einzigartiger Stimme, die noch kraftvoller als gewohnt wirkt und zwischen seltsam zitternder Schönheit und überraschend rauen Momenten wechselt.