"WIPE OUT - Das auf Wien und Linz verstreute Trio um Didi Bruckmayr (Vocals, auch als Frontmann der Noise-Avantgardisten und Extrem-Body-Performer Fuckhead bekannt), Wolfgang "Fadi" Dorninger (Samples/Analog-Synth), Dieter Kern (Electronic Percussions) und Alex Jöchtl (Mischpult) läßt "widersprüchliche Systeme wie Techno und Rock auf atemberaubende Weise aufeinanderprallen" (Der Standard) und erspielte sich damit in kürzester Zeit den Ruf eine der "kompromißlosesten und auch richtungsweisendsten österreichischen Band" (Salzburger Nachrichten) zu sein.
Den letzten Output "Black Light District Boys" (2004, Klanggalerie) haben die bösen Buben des Pop auch als Doppel-Vinyl beim Wiener Label TROST veröffentlicht. "Ihre Musik ist eine furiose Mixtur aus Techno, Industrial, Electro, Ambient und Glampop, die immer radikal und psychedelisch daher kommt" urteilte Zillo, während der Sonic Seducer das Album "beim ersten Verzehr zwar sanfte Sorgenfältchen auf die zermarterte Stirn knittern, sind aber dermassen süchtig machend, dass man nicht umhin kann, sich den Wahnsinn (Songs wie "Der kleine König", "Allianz der korrupten Streber", "Light Sleeper" überzeugen im Skurrilen, wohingegen das arg nach Sieben klingende "My Simple Love" und die schlussletztliche Club-Bombe "Soul-Destroying" dank der Geigeneinsätze schwer anmutig wirken) immer und immer wieder einzuverleiben."
...und vielleicht schon mit neuem Album im Gepäck.
INDUSTRIEZONE - aus Klagenfurt, sozusagen die Kopfgeburt von Chris Hall. An sich als Studioprojekt ins Leben gerufen, machte sich die Gruppe in Kärnten und darüber hinaus einen Namen in der Elektro/Gothic/Industrialgemeinschaft und bewies, dass man einen Mix aus Ministry, NIN, Frontline Assembly usw..auch live umsetzen kann. Obwohl die angeführten Namen als Referenz heran gezogen werden können, fehlen die Worte, um den Sound von INDUSTRIEZONE zu beschreiben, ein Support für KMFDM spricht aber Bände.
Für den Sound zwischendurch:
DJ Juri mit dem besten Sound zwischendurch - diesmal nicht Russendisko, sondern irgendwo zwischen "progressivem Schlager und abstraktem Pop" - man darf gespannt sein