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ALICE SCHWARZER

Ein filmisches Porträt der Feministin und unabhängigen Intellektuellen Alice Schwarzer, die sich heute wie damals im Paris der 1970er jahre, dem Geburtsjahrzehnt der zweiten Frauenbewegung, im Kampfmodus befindet.

Legendär bleibt bis heute das Fernsehduell zwischen Alice Schwarzer und Esther Vilar, das Familienzwistigkeiten in deutschen und österreichischen Wohnzimmern auslöste.

Weltberühmt wurde Alice Schwarzer mit ihrem Buch „Der kleine Unterschied„, in dem Frauen offen über ihr Sexualleben sprachen. Mindestens ebenso bedeutend und folgenschwer war ihr Einsatz für die Legalisierung der Abtreibung in Deutschland. Ein im Magazin Stern abgedruckter Artikel mit dem Titel „Wir haben abgetrieben“ gab ihrer gleichnamigen Kampagne breite Aufmerksamkeit und war ein zündender Funke für die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs. Letztere galt in den letzten Jahrzehnten als Selbstverständlichkeit, doch wird sie in einigen Ländern heute wieder in Frage gestellt. Der Film wandelt mit Montagen zwischen den Zeiten und bedient in seinem historischen Anspruch informative und ästhetische Aspekte gleichermaßen.

Geprägt wurde Alice Schwarzer durch ihre Kindheit bei den Großeltern in Wuppertal, ihre Jugendzeit in Frankreich, das Leben mit ihrem damaligen Lebensgefährten Bruno und ihrem Eintritt in die französische Frauenbewegung MLF. Heute lebt Alice Schwarzer in Köln, im Bergischen und in Paris. Sie schreibt Bücher, verlegt seit 1977 die Frauenzeitschrift Emma und greift jedes heiße Eisen im Zusammenhang mit den Machtfragen zwischen den Geschlechtern auf. Nach wie vor befindet sich die Streitbare im Brennpunkt heftiger Diskussionen.

In Zeitdokumenten und aktuell gedrehtem Material erleben wir die Ikone bei ihrer Arbeit und im Privaten. Im Film kommt Bettina Flitner, Fotografin und Alices Ehefrau, zu Wort, ebenso sehen wir Interviews mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern wie Élisabeth Badinter, Peter Merseburger, Jenny Erpenbeck, Jasmin Tabatabai, Franziska Becker, Anne Zelensky und Sonja Hopf, sowie Archivaufnahmen, unter anderem mit Henri Nannen, Rudolf Augstein, Margarete Mitscherlich, Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre.

Diagonale 2022 – Welturaufführung ausgezeichnet mit dem Grossen Diagonale-Preis für den BESTEN DOKUMENTARFILM

 

FILM + GESPRÄCH 31. MAI 19 UHR

Werkstattgespräch mit Lisa Zoe Geretschläger (Editing) und Nora Czamler (Sounddesign)

 

 

ALICE SCHWARZER

AT/DE 2022 / 100 MIN 

REGIE SABINE DERFLINGER

DOKUMENTARFILM

 

TRAILER: https://www.youtube.com/watch?v=f-IzRIGOrUI

 

#sicherwiederinskino 

www.admiralkino.at

 

Seit 16. April gibt es keine Covid Einschränkungen mehr. 

 

Keine FFP2 Masken Pflicht!

Kein G Nachweis erforderlich!

 

Wir haben eine halbe Stunde vor der ersten Vorstellung geöffnet und freuen uns auf Ihren Besuch!