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Widerstandskino und Stadtkino
WIDERSTANDSKINO: Julian Assange - RISK: Quo vadis Pressefreiheit
Veranstaltungsort: Stadtkino im Künstlerhaus Wien
Akademiestr. 13, 1010 Wien, Österreich
Beginn: 20:00 Uhr

Mit dem Film RISK von Laura Poitras, über den Wikileaks Gründer Julian Assange.

Nach dem Film Gespräch mit Florian Klenk (Chefredakteur Falter. Die Wochenzeitung aus Wien.) und weiteren Gästen (tba.), Moderiert von Anja Salomonowitz und Mirjam Unger.

Am Montag, den 24. Februar beginnt das Verfahren um die Auslieferung von Julian Assange an die USA. Kommt es dort zu einem Prozess, drohen dem Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks bei einer Verurteilung in allen 18 Anklagepunkten bis zu 175 Jahre Haft. Kritiker erheben schwere Vorwürfe – und sehen nicht zuletzt auch die Pressefreiheit gefährdet. (ORF.at)

Die Schlagzeilen rund um den Wikileaks-Aufdecker sind zur Zeit überall präsent, neben seinem persönlichen Schicksal steht auch die große Frage nach der Informations- und Pressefreiheit im Raum. Die großartige Filmemacherin Laura Poitras die auch schon den Film CITIZEN FOUR über Edward Snowden verantwortet, hat in ihrem Dokumentarfilm RISK Julian Assange porträtiert. In all seinen Verdiensten rund um Informationsfreiheit - aber auch seine Ambivalenz als Person.

Rund um den Tag der Pressefreiheit (3. Mai) zeigen wir den Film und freuen uns auf ein spannendes Gespräch nach dem Film über Informationsfreiheit, Informanten, Investigativen Journalismus und die Rolle Julian Assanges. Wir freuen uns auf den Chefredakteur des Falter. Die Wochenzeitung aus Wien. Florian Klenk und weitere Gäste (tba)

FILM: RISK, Ein Film von Laura Poitras, USA/DE/ GB 2016, 93 min

Die Causa Assange
Hat man zu Julian Assange nicht schon alles gesehen? Man kennt sein Gesicht, seine Geschichte, selbst die Enthüllungen von Wikileaks sind schon endlos oft erzählt worden, es gab all die Zeitungsberichte, die Dokumentarfilme und sogar den Spielfilm Inside Wikileaks. Immer wieder der Versuch, Julian Assange nahe zu kommen, seine Person zu erklären, zu ergründen, warum er das größte Datenleak der Geschichte veröffentlichte. Bei all diesen Versuchen hatte jedoch niemand bisher so guten Zugang zum Wikileaks-Team wie die Journalistin und Dokumentarfilmerin Laura Poitras. Auch sie hat schon mehrere Filme zu der Thematik gedreht, zuletzt Citizenfour über die Enthüllungen Edward Snowdens, der 2015 mit einem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Nun also der Blick zurück auf den Mann, mit dem für Poitras alles begann: Wikileaks-Gründer Julian Assange.