Image credit: Sophia Kuestenmacher
11 Jan '25, 08:00 PM |
B72
Hernalser Gürtel 72-73, 1080 Wien, Österreich |
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Sorry3000
Halle, Leipzig, Schkeuditz-West – Sorry3000 hat viel zu erzählen. Nasenspray und Fitness, selbstfahrende Staubsauger und Erschöpfungszustände. Diese Band nimmt euch mit auf eine aufregende Reise in ihre durchschnittlichen Existenzen. Volle Power voraus mit frechen Keyboards, nervigen Gitarren und gigantischen Trompeten. Dazu zackige Beats und Stefanie Heartmanns schonungslos vorgetragene Texte, denen ihr nicht aus dem Weg gehen könnt. Eine Prise Pop, Mitsingfaktor und Ekstase – die Vollzeitgestressten aus dem Hause Audiolith Records geben euch die Experience, die ihr braucht für euren grauen Alltag. Realpop, Kartoffelpop, Loser-Pop… nennt es, wie ihr wollt, wichtig ist, dass ihr dabei seid. Diese Band ist eine Rarität!
Sorry3000 ist eine Real-Pop-Band aus Sachsen-Anhalt. Ihre Themen sind: Stadt, Land und die Komplexe des enttäuschten Einzelgängers (im Verhältnis 10 – 10 – 80). Schonungslos sezieren sie die Zonen ihres Tarifgebiets in Halle/Saale. Zwischen Acker, Platte und Wohlfühlkiez liegen die echten und die eingebildeten Probleme nur so auf der Straße und Stefanie Heartmann, Frank Leiden, Bianca Stress und Joni Spumante kümmern sich endlich darum. 2016 in Halle an der Saale gegründet, sind aus sie ihnen nach harten Studentenjahren traurige Berufseinsteiger geworden, die verzweifelt versuchen, noch etwas zu erleben. Der Rest ihres Privatlebens ist leider streng geheim. Ihr Charisma dafür unendlich genug, um die Universalprobleme von Nähe und Distanz, Kontrollzwang und verhindertem Größenwahn angemessen zu Musik zu verarbeiten. Sorry3000 wollen allen Unglücklichen konkrete Tipps geben, wie sie endlich was aus ihrem Leben machen. Zum Beispiel endlich mit dieser Fitness anfangen , den Namen zu ändern oder die Schuld auf die anderen zu schieben („Keiner hält ihn auf. Keine Rezeptpflicht!“). Sie machen Real-Pop, das bedeutet: Keine Rücksicht auf gegenwärtige Trends, dafür die pure Power von Synthie, Gitarre, Geschrei und Gesang. Alles für die Message. Anschlussfähigkeit ja, aber zu IHREN Konditionen. So real war befindlichkeitsbasierter Kartoffelpop noch nie.
Sorry3000: Eine Band auf Erfolgskurs. In DER Pophauptstadt Sachsen-Anhalts, Halle/Saale, haben sie sich schon längst einen Namen gemacht.
Sorry3000 - Nasenspray: https://www.youtube.com/watch?v=3FYq4MEVgGg
Nein Danke
Während die Grenzen zwischen Schlager und Punk verwischen, graben Adnan Avers und Nadin(e) Diarin tief in der Trickkiste des
Drecks und legen noch ne Schippe drauf. Nein Danke wollen nicht gefallen, doch sie tun es. Das Duo produziert anarchische
elektronische Tanzmusik zwischen dem Lofi Geschrammel von Pisse und dem legendären NDW von IDEAL. Mal poppig, mal
punkig, immer etwas dreckig bohren sie sich durch deine Gehörgänge in deinen Kopf und sitzen da jetzt einfach rum. Live
spielen sie dazu Drums, während die Instrumentals ohne Gnade und Unterlass per Laptop durch die Boxen gejagt werden. Du
kannst sie hassen oder lieben, ignorieren kannst du sie nicht. Im August 2022 wurde das Duo aus Hass und Frust geboren. Die von Bierschinken und Away From Life gelobte ACID PUNK EP haben sie in Adnans Schlafzimmer selbst
geschrieben, produziert und gemischt. Kurz danach liefen sie im Zündfunk als vielversprechende feministische Nachwuchspunkband, einer Mischung aus NDW und Garage Lofi Punk. Im Pop Jahresrückblick der taz 2023 waren sie mit ihrem Song „Ich bin nicht cool“ zu finden. Auch ohne abgedroschene Slogans beweisen sie astreine Haltung, heißt es da. „Nein Danke spielen feministischen, antiätzenden Acid Punk – frei von Essenzialismen und vermeintlichen Wahrheiten “, schreibt die taz.
Nein Danke - Ich mag keine Menschen: https://www.youtube.com/watch?v=e1r1L72g7Vs