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Chained for Life

Die junge Schauspielerin Mabel ergattert die Hauptrolle in einem neuen Horrorfilm, neben ihr
hat der exzentrische Euro-Kunstregisseur ausschließlich körperlich deformierte Menschen
besetzt. In den Drehpausen freundet sie sich mit Rosenthal an, dessen außergewöhnliche
Erscheinung ihn in Leben und Kunst immer als Monster markiert hat. Chained for Life verwendet
seinen grundromantischen Gestus nicht zur Verklärung: Weder wird Mabel, am schmalen
Grat zwischen Empathie und Mitleid wandernd, zur weißen Erlöserin, noch ist Aaron Schimbergs
Regiedebüt eine unreflektierte Umarmung der „Freaks“. Tod Brownings gleichnamiges Zentralwerk
(siehe Seite xx) ist übrigens eindeutiger Seelenverwandter dieses Meisterstücks.