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CHELSEA
GRAND HOTEL SCHILLING / KOBRAKASINO
Veranstaltungsort: Chelsea
U-Bahnbögen 29-32, 1080 Wien

Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr

Wo komm ich her, wo geh ich hin, ist es wirklich schon so spät, und vor allem: Was jetzt? GRAND HOTEL SCHILLINGs Texte werfen Fragen auf und trotzdem fühlt man sich verstanden. Die vier Jungs aus Graz mit starkem Hang zur Post-Indie-Ästhetik schreiben Songs über ihre Generation, über das Leben in einer Welt, die so furchtbar schön ist, dass man sie einfach bejubeln und bejammern muss. Die Texte sind episodenhaft, atmosphärisch dichte Short-Storys. Da geht es um Ängste und Wut, Träume und Tränen, über Isolation und Ausgrenzung. Aber da geht es auch um Liebe und Lust, Freundschaft
und Freudentaumel, Hoffnung und Glück. Zusammengerechnet kann man das auch Leben nennen.
Grand Hotel? Passt gut. Viele Zimmer, jedes schaut anders aus, eine Collage, jedes hat einen anderen Geruch, eine andere Geschichte. Sich mit jedem Song in einem anderen Zimmer aufhalten. Einmal wird die Einrichtung zertrümmert, dann wieder friedlich im Riesenbett gedöst. Knarzige Gitarrenwände, satt ausgemalte Räume aus melodischen Bassrhythmen, ein Fundament aus verspielten, tanzbaren Drums. Sturm und Stille. Radau und Ruhe. Das ist GRAND HOTEL SCHILLING; Ein Ausmalbuch für Mitt-Zwanziger.
Oft bunt, knallig und reizüberflutet, manchmal aber auch grau und verwirrt.
Ich weiß nicht wo ich bin, aber hier gefällt es mir.

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KOBRAKASINO
Ganz wenige Bands lassen einen mit dem ersten musikalischen Atemzug bereits spüren, dass sie in ihrer kreativen Lunge Volumen für einen ganzen Tornado haben. Die 2017 gegründete Grazer Gruppe Kobrakasino gehört zu dieser Minderheit. Die vierköpfige Art Rock-Band (bitte nicht falsch verstehen!) taucht ihre Songs aber nicht in großspurigen Saus und Braus, sondern in hauchdünne, vielschichtige Melodien, die sich unbemerkt in die Höhe schrauben. „Tauche meinen Körper in Patchouli-Duft ganz tief ein. Brauche Substitute, kann sonst nicht ich selbst sein“, heißt es in einem Lied. Die Kobras zügeln ihre Gedanken zu symbol-verpackten und zwielichtigen Texten, in denen die Skepsis regiert, aber die Liebe kommandiert. Die Musik nehmen sie hingegen an die lange Leine. Den Songs darf man nicht über den Weg trauen. Sie beginnen meist mit einer harmlosen Melodie und stehlen sich davon. Auf dem Weg greifen sie sich alles, was sie finden können. Fanfaren, weiße und schwarze Tasten, 808s, E-Gitarren. Ob im kanye-aesken Song „Nur einen Tanz“ oder auf der neuesten Single „H.O.F“, die ausgerechnet durch ein stromerndes E-Gitarren-Riff zum Pop-Hit avanciert. Diese Band kennt kein Risiko. Das Motto lautet „all in“. Im Kasino.

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